"Sie heißen Larry Fink, Stephen Schwarzman oder Abdullah bin Mohammed bin Saud Al-Thani. Mit ihren Billionen schweren Fonds legen Blackrock, Blackstone oder Qatar Investment mehr Geld an als Deutschland erwirtschaftet. Sie dominieren längst die zentralen Felder der Weltwirtschaft und konzentrieren Geld und Einfluss wie nie zuvor. Doch wer sie wirklich sind und welche Ziele sie verfolgen, wusste bisher niemand.
Die 200 mächtigsten Akteure des Weltfinanzwesens, die hier im Porträt vorgestellt werden, versammeln zusammen mehr als 40 Billionen US-Dollar – das sind 60 Prozent des Buttoinlandsprodukts der Welt oder fast das Dreifache der Wirtschaftsleistung der EU. Das Gesamtbild dieses neuen Kapitalismus ist bedrohlich: Denn die nächste große Krise wird vom »grauen« Kapitalmarkt und den »Schattenbanken« ausgehen, die in der Gier nach Renditen ungeregelt und ungezügelt wachsen."
Deutschlandradio Kultur: "Die Diskriminierung von Afro-Amerikanern ließ eine popkulturelle Strömung entstehen, die erst in den 90er-Jahren ihren Namen erhielt: der Afrofuturismus. In Musik, Literatur und Comics entwickeln hier Künstler utopische Welten." Weiter
Populisten und Verschwörungstheoretiker erreichen im Netz schnell enorme Verbreitung. Aus Chaos und Informations-Überfluss extrahieren sie einfache Antworten und Erklärungsmodelle. Eine gute Zeit, sich an Robert Anton Wilson und die Operation Mindfuck zu erinnern.
BR2: "Es gab sie bereits im alten Ägypten. Es gibt sie in autoritären Staaten wie Russland de facto noch heute - auch im Internet: Zensur hat Tradition. Der amerikanische Historiker Robert Darnton hat sie untersucht." Weiter
Deutschlandradio Kultur: "Wer einen Eindruck der Präsidentschaft von Donald Trump erhalten will, sollte sich seiner Leidenschaft für Wrestling widmen. Sein Politikstil sei mit der Taktik eines Wrestlers vergleichbar, sagen auch die, die den Sport selbst betreiben. Eine Sendung über Wrestling und Politik." Weiter
Geheime Sender - der Rundfunk im Widerstand gegen Hitler
"Dass der Kampf gegen Hitler-Deutschland nicht nur mutig war, sondern oft auch große Unterhaltung, ist hier erstmals in Reden, Liedern, Hörspielen und Kabarettsendungen zu hören, mit denen viele Schriftsteller und Künstler Widerstand leisteten. Die Grußsendungen mit deutschen Kriegsgefangenen waren so beliebt, dass sie tagsüber ausgestrahlt wurden und die Hörer hohe Zuchthausstrafen oder sogar ihr Leben riskierten. Völlig vergessen sind auch die sogenannten "Geisterstimmen" aus Moskau, die auf derselben Frequenz wie die deutschen Nachrichten sendeten und diese mit Zwischenkommentaren begleiteten. Sachkundig führt uns Hans Sarkowicz in die Welt der alliierten Propaganda ein, die ganze Geheimsender als deutsche Soldatensender tarnte. Hörbar gemachte Mediengeschichte, wie sie spannender nicht sein kann! Mit Beiträgen von Thomas und Golo Mann, Lotte Lenya, Friedelind Wagner (der Enkelin von Richard Wagner) u. v. a."
» Hans Sarkowicz - der Rundfunk im Widerstand gegen Hitler mp3 | info
» Vorstellung des Hörbuchs vom WDR info | mp3
Das Hörbox beinhaltet 8 CDs. Weitere Informationen gibt es auf randomhouse.de
Sirius FM - Expedition an den Bandtellerrand
SWR2: "Diese Ursendung dürfte durchaus Freunden der populären Musik gefallen, auch wenn im Zentrum der deutsche Tonsetzer Karlheinz Stockhausen steht. Zwischen Fiktion und O-Ton-Reportage bewegt sich dieses Hörspiel, ist voll von Anspielungen um Stockhausen und die Popmusik, wobei es alles miteinander unterhaltsam wie groovend verknüpft.
Das Hörspiel erzählt die Geschichte vom Planeten Sirius und seinen Bewohnern. Hinter dem Namen „Sirius“ verbirgt sich ebenfalls eine Komposition von Karlheinz Stockhausen aus dem Jahr 1977, die als modernes Mysterienspiel im Gewande einer Science-Fiction-Story daher kommt. Auf Sirius verortete Stockhausens Phantasie die Einwohner, die in der Lage sind, die vollkommenste Musik zu hören und zu produzieren – womit er natürlich nichts anderes als seine eigene Musik meinte."
» Das Hörspiel steht befristet zum kostenlosen Downloadzur Verfügung.
Ich habe auch gelebt! Astrid Lindgren, Louise Hartung
ullsteinbuchverlage.de: "Astrid Lindgren stand 1953 am Beginn einer beispiellosen Weltkarriere. Bei einem Berlinbesuch lernte sie die Deutsche Louise Hartung kennen, etwa ein Jahr nachdem Lindgren sehr plötzlich ihren Mann verloren hatte. Aus der Begegnung entstand eine ganz besondere Freundschaft. Wie wenig andere verstand Hartung die „kleine Melancholie“, die Lindgren an manchen Tagen überkam. Über elf Jahre hinweg teilten die beiden außergewöhnlichen Frauen Freude und Trauer und standen einander in über 600 Briefen bei, die sich wie ein Roman lesen. In den Briefen der Freundinnen, die die Weltschriftstellerin Astrid Lindgren von einer ganz neuen Seite zeigen, entsteht ein sehr persönliches Bild vom Leben in Deutschland und Schweden in einer Zeit des Wiederaufbaus und gesellschaftlichen Umbruchs. Berührend, klug, traurig und lustig zugleich: das Porträt einer engen Freundschaft, die alle Grenzen überwindet." Weiter
» Die Schauspielerinnen Eva Mattes und Oda Thormeyer lesen aus "Ich habe auch gelebt!" ausgewählte Briefe der langjährigen Freundinnen: Teil 1 & Teil 2 (mp3) (info)
Marie Luise Lehner: Womit wir schlafen oder Wir ficken einen Staat
BR2: "Für ihren Text hat sie im Netz Kontakt zu jungen, lesbischen Frauen in Bangladesch und im Iran aufgenommen und Interviews mit ihnen geführt. Was sie interessiert: wie ist es, in einem Land zu leben, in dem Du mit Deiner sexuellen Orientierung gegen das Gesetz verstößt und im schlimmsten Fall sogar die Todesstrafe fürchten musst." Weiter
deutschlandfunk.de: "Mit viel Liebe zum Detail hat der Leipziger Musiker Manfred Wagenbreth vertraute wie weniger bekannte Lieder des kanadischen Singer/Songwriters Leonard Cohen nachgedichtet und neu interpretiert. Heraus kam das Programm "Cohensome Heroes", das er 2010 in Dresden aufführte."
washingtom post: "The Department of Defense and Naval Air Systems Command successfully demonstrated a micro-drone swarm at China Lake, California. The test consisted of 103 Perdix drones which demonstrated collective decision-making, adaptive formation flying, and self-healing."
BR2: "PI-News ist der meistgelesene islamfeindliche Blog in Deutschland. PI für Politically Incorrect. Der Journalist Marco Maurer ist für das Neon-Magazin undercover mit PI-News nach Israel gefahren, auf eine Leserreise. Am fünften Tag flog er auf."
dradio.de: "Von 1976 bis 1978 lebte David Bowie in Westberlin. Mitte der 70er-Jahre war Bowie auf dem Höhepunkt seiner Karriere - und gleichzeitig ziemlich am Boden. Sein Speiseplan bestand aus Milch, Koks und Paprika. Er hatte Paranoiaanflüge. Und konnte den Rock 'n' Roll-Zirkus nicht mehr ertragen." Weiter
BR2: "Er war das "Chamäleon der Popmusik" - weil sich David Bowie wie kein Zweiter optisch und musikalisch immer wieder verwandelt hat. Vom Mod über den Glam-Rocker zum Existenzialisten, Disco-Star und Künstlerfürst. Roderich Fabian geht Bowies Transformationen in zehn Stationen nach."
dradio.de: "Ob Göttin oder Mutter, Heilige oder Geliebte - seit Jahrhunderten diente die Frau in Italien den Künstlern, Komponisten und Poeten als Projektionsfläche. Eine lange Tradition, an die auch die Popmusik Italiens anknüpfte. Im Laufe der Zeit lernten selbstbewusste Frauen, mitzureden und sich gegen das überkommene Frauenbild zu wehren." Weiter
Deuschlandfunk: "Als sie sich an die Arbeit machten, war es fast schon zu spät. Und doch wurden John Avery Lomax (1867-1948) und sein Sohn Alan (1915-2002) zu Rettern der genuin amerikanischen Volksmusik vor dem Vergessen. Das war zu ihrer Zeit kulturhistorisches Neuland. Kein Musikanthropologe hatte sich zuvor für die missachtete Kultur der Nachfahren schwarzer Sklaven interessiert, der Underdogs." Weiter
Radio Bremen: "Was ist wahr, was ist falsch? Bei Glauben und Wissen geht es heute um "Nichts als die Wahrheit". Unsere Themen sind: Fake News im Netz, Wahrheit und Lüge aus philosophischer Sicht und wir sprechen mit einem der Macher der Website Mimikama. Die Sendung als Stream
In der Sendung ist auch in Interview mit dem Soziologen Armin Nassehi zu hören.
dctp.tv: "Es geht in dem Buch Riff: Tonspuren des Lebens des Musikwissenschaftlers und Leitenden Redakteurs der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG Thomas Steinfeld um die Gruppe KRAFTWERK, die Futuristen und ihre utopischen Instrumente von 1920, Gilles Deleuze, Bob Dylan, Adorno und den Siegeszug der populären Musik im 20. Jahrhundert."
Deutschlandfunk: "Globalisierung, Automation, Finanzcrash, Klima, Armutsrevolten, Wachstumsschwäche – die multiple Krise der Weltwirtschaft, die wir durchleben, nimmt kein Ende. Warnungen über die explosiv wachsende Ungleichheit und Mutmaßungen über das Ende des Kapitalismus werden schon längst nicht mehr nur von stehengebliebenen Sozialisten, sondern unter den Eliten der Weltwirtschaftsgipfel diskutiert. Grund genug, "Das Kapital" noch einmal gründlich zu lesen.
Sechs Autoren – Soziologen, Publizisten, Politiker, Philosophen – haben das für den Deutschlandfunk getan. Ausgehend von jeweils einem Kapitel des Werkes ziehen sie Linien in die Gegenwart und denken über Aktualität und Grenzen der Marxschen Theorie nach."
1. Aktuelle Brisanz der Marxschen Kategorie (mp3)
"Im ersten Teil erläutert der Publizist Mathias Greffrath, der die Reihe auch kuratiert hat, wie die Marxsche Kategorie des Mehrwerts heute noch politische Brisanz entfalten kann."
2. Das Verhältnis von Kapitalismus und Gewalt
"Im zweiten Teil der Deutschlandfunk-Sendereihe über die aktuelle Brauchbarkeit von "Das Kapital": ein Essay des Soziologen Wolfgang Streeck über die "ursprüngliche Akkumulation" und die Gewalt im Kapitalismus." Weiter
3. Entfremdung im Kapitalismus
"Michael Quante, Professor für Philosophie, beschäftigt sich für den dritten Teil der Sendereihe "Das Kapital" mit dem ökonomischen Hauptwerk von Karl Marx. Er geht dabei auf die Suche nach den Spuren der Entfremdung im Kapitalismus, welche auch heute spürbar sind." Weiter
4. Der Niedergang des Kapitalismus
"Marx hielt den Sieg des Proletariats für unvermeidlich. Doch wie lange wird es dem Kapitalismus noch gelingen, seinen Niedergang zu verhindern? Mit dieser Frage befasst sich der Wirtschaftsjournalist Paul Mason." Weiter
5. Sahra Wagenknecht über das Ende des Kapitalismus
"Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht beleuchtet die historische Tendenz des Kapitalismus. Für die bekennende Marxistin ist spätestens heute die Zeit gekommen, sich vom Kapitalismus abzuwenden." Weiter
6. Kooperation als Quelle des Reichtums
"Der Journalist und politische Schriftsteller Robert Misik erklärte das Finanzsystem in seinem letzten Buch zum "Kaputtalismus". Er plädiert für eine "Miteinander-Ökonomie". Im letzten Teil der Sendereihe "RE: Das Kapital" beschäftigt er sich ausgehend von Marx mit der Kooperation als Erfolgskonzept." Weiter
Verantwortlich für den vierten Beitrag war Paul Mason, dieser wurde im August 2016 vom Deutschlandfunk interviewt:
Paul Mason
"Es mehren sich die Stimmen, die von einer lang dauernden "säkularen Stagnation", vom bevorstehenden Ende des Kapitalismus reden. Doch Paul Mason, Journalist, Ökonom und Berater des Labour-Party-Vorsitzenden, blickt über dieses Ende optimistisch hinaus. Er setzt dabei auf die vernetzten Bürger - und auf das genossenschaftliche Modell." Weiter
Die Stasi und die Computer (mp3)
Deutschlandradio Kultur: "Viele Daten fielen in der DDR besonders auch bei der Stasi an. Schon in den 1960er-Jahren war der Staatssicherheit klar, dass Computer viele Möglichkeiten zum Ausspionieren bieten. Die Technik dafür kam auch aus Westdeutschland." Weiter
Der letzte DDR-Computer (mp3)
Deutschlandradio Kultur: "Fast 14.000 Menschen haben noch 1989 im größten ostdeutschen Werk für Computer, Drucker und Büromaschinen gearbeitet. Delegationen gaben sich bei Robotron in Sömmerda die Klinke in die Hand. Vor 25 Jahren wurde der letzte DDR-Computer PC 1715 in Thüringen produziert." Weiter