radiobremen.de: "Das Festival in Wacken am vergangenen Wochenende war medial allgegenwärtig: 3Sat übertrug vier Stunden lang live, die Sonntags-FAZ machte damit ihre Titelseite auf und der Spiegel druckte ein großes Interview mit Lemmy Kilmister von "Motörhead". Die Hochglanzkulturmedien zeigen Interesse an der schmutzigen und schlammigen Hardrock-Kultur. Jochen Hörisch meint im Gespräch mit Nordwest-Moderator Tom Grote: "Wacken wird immer mehr wie Bayreuth und Bayreuth wird immer mehr wie Wacken."
Mittlerweile wurden die nächsten drei Teile des Erste Erde Epos gesendet.
BR2: "Erste Erde Epos ist der Versuch eines modernen Epos in einer Zeit, in der aufgrund immenser Wissensbestände, unzähliger Forschungsdisziplinen und des Verlusts klarer religiöser Ankerpunkte die Gattung "Epos" unmöglich scheint. Während das Modell zentraler europäischer Weltschöpfungsmythen von einer Dramaturgie geprägt ist, in der der Mensch sich im Gegenüber zu seinen Göttern situiert, und innerhalb derer alles festgehalten wurde, was über die Welt gesagt werden konnte, geht es Raoul Schrott darum, die Frage nach der humanen Tragweite unseres Wissens von der Welt und ihrer Entstehung zu stellen. Dabei können Poesie und Bilderreichtum der Dichtung das anschaulich und emotional erfahrbar machen, wovon die Wissenschaft in abstrakter Terminologie redet.
Poesie und Wissenschaft
In dem auf 21 Teile angelegten Epos soll die Verbindung von alten Mythen, Diskurs der Naturwissenschaften, Dialogen mit Wissenschaftlern und subjektiven Reisebeschreibungen des Autors ein vielschichtiges Netz aus Perspektiven auf die Erde und unser Wissen von ihr ergeben. Die poetische Spracharbeit wird dabei zum Mittel für die Stiftung von besonderen Weltbeziehungen." Weiter
Die Paradoxie der Überwachungsdemokratie (mp3)
Wie wird die Zukunft der NSA aussehen? Dieser Frage geht der Philosoph Bernhard H. Taureck nach und stellt vier Optionen vor: vom völligen Aus des US-Auslandsgeheimdienstes - bis hin zur Existenz unter einer theokratischen Regierungsform." Weiter
SWR2: "Country-Star Neil Young wurde 1981 auf die deutsche Band Kraftwerk aufmerksam. Fasziniert von den avantgardistischen Synthesizer-Klängen war er entschlossen, selbst mit elektronischer Musik zu experimentieren. Mittels eines Vocoders begann er - wie Kraftwerk, seine Stimme elektronisch zu codieren. Auf diese Weise hoffte Neil Young, auch einen Zugang zu seinem dreijährigen Sohn Ben zu finden, der aufgrund einer frühkindlichen Hirnschädigung nicht ansprechbar war." Weiter
collectorsweekly.com: "Vaseline glass gets its oddly urinous color from radioactive uranium, which causes it to glow under a black light. Everyone who collects Vaseline glass knows it’s got uranium in it, which means everyone who comes in contact with Vaseline glass understands they’re being irradiated." Read on
Als Bonus ein sehr gutes Interview mit Gibson aus dem Jahr 1999 (?): "Das ganze "Star Wars"-Universum, mit all dem Franchising und den vielen Produkten, ist etwas, das sich der Konsument in unterschiedlichen Modulen zusammenkaufen kann. Doch es bleibt kein Raum für etwas eigenes übrig. Das ist einer der Gründe, warum ich es nicht mag. Das ist mir zu starr. Für den Betrachter bleibt kein Raum, um darin zu interagieren." Weiter
Deutschlandfunk: "Medien sprachen indes unaufhörlich von der "Spaßgeneration". Die am meisten Aufsehen erregende Jugendkultur der 90er ist die der Raver, der Anhänger der elektronischen Musik. Aber auch die Hip-Hopper etablierten sich. Auf dem rechten Rand fanden sich Neonazis, die mit massiven Angriffen und Anschlägen traurige Berühmtheit über Deutschland hinaus erlangten." Weiter
Deutschlandfunk: "Der Mensch erhebt sich über seine Natur, denn er besitzt einen Geist, mit dem sich Entscheidungen rational und aus freiem Willen treffen lassen. Das ist die Grundlage aller Zivilisation und aller Rechtssysteme.
Psychologen und Hirnforscher haben dieses Credo jedoch radikal in Frage gestellt: Nicht der menschliche Geist, sondern das Gehirn steuere die Entscheidungen. Der freie Wille sei nachweisbar eine Illusion.
Die Diskussion über diese Behauptung währt nun schon fast 20 Jahre. Die Philosophen haben gekontert und die Experimente scharf kritisiert, auf denen die Illusionsthese ruht. Hirnforscher und Psychologen haben daraufhin nachgelegt. Entwickelt sich ein neuer Konsens über den Freien Willen?"
zeit.de: "Am Ende liegt alles in Trümmern: Die Germanistin Eva Horn hat einen gelehrten, aufregenden Essay über Apokalypsendarstellungen in Literatur und Film geschrieben." Weiter
dradiowissen.de: "Der trottelige, phlegmatische und meist völlig inkompetente Homer Simpson ist alles andere als eine politische Leitfigur. Und dennoch beeinflusst er uns mehr, als wir glauben.
Der Medienwirkungsforscher Carsten Wünsch untersucht, ob und wie fiktionale Medieninhalte sich auf unsere Denken und unsere Meinung auswirken. Im Experiment untersucht er das unter anderem mithilfe der Comicserie "Die Simpsons". Was er mit Homers Hilfe und mit weiteren Versuchen über die Wirkung von Unterhaltungs- sendungen auf uns herausgefunden hat, das erzählt er in seiner Antrittsvorlesung an der Uni Bamberg." Weiter
Harry Belafonte - Sing Your Song (mp3)
"Day-O! Day-O!" Die Refrainzeile des "Banana Boat Songs" wurde zu Harry Belafontes Markenzeichen. Belafonte, der erste schwarze Superstar, versuchte die Rassenschranken abzubauen.
Die Klänge des Ersten Weltkrieges (mp3)
Leichte Lieder und schwere Symphonien als "Geschütze" von Politik und Kriegsführung - das war auch so bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Was bedeutete 1914 für die Musik und wie reagierten die Künstler?" Weiter
Das Phänomen Böhse Onkelz (mp3)
WDR: "1LIVE Reporterin Sonja Meschkat spricht mit Fans, Wissenschaftlern und Journalisten, um sich ein Bild zu machen und zu klären, worin sich die enge Bindung zwischen Fans und Band begründet. Und welche Rolle spielt dabei die umstrittene Vergangenheit der Böhsen Onkelz?" Weiter
BJ Cole Virtuose der Pedal Steel Gitarre (mp3)
dradio.de: "Seit 50 Jahren ist BJ Cole begeisterter Anhänger der Pedal Steel Gitarre. Mit seinem Sound bereicherte er Stücke von Musikgrößen wie Sting, Björk oder Scott Walker - und zeigte dabei, dass die spezielle Gitarre nicht nur zu Country-Musik oder Hawaii-Folklore passt." Weiter
Beat und Propaganda - DT64 (mp3)
MDR: "Heiße Musik und Live-Gespräche - vor 50 Jahren wurde in Ostberlin der Jugendsender DT64 gegründet. Mit seinem täglichen Programm von 4:00 bis 24:00 Uhr entstand eine europaweit einmalige Institution - gefeiert von den Jüngeren, misstrauisch beobachtet von SED-Politikern. Jürgen Balitzki, selber einst Musikredakteur bei DT64, spürt den Anfängen der Welle nach." Weiter
Daniel Siebert, Regisseur des Dokumentarfilms "Die Meta-Morphose" (mp3)
„DIE META-MORPHOSE – LEICHT VERSTIMMT INS RAMPENLICHT“ erzählt die Geschichte der Frankfurter META-BAND und portraitiert deren psychisch kranke Mitglieder, die tiefe Einblicke in eine sonst sehr verschlossene Welt gewähren: Das Leben im Sog der Psychose." Weiter
Ist freiwillige Selbstkontrolle Kunst? (mp3)
dradio.de: "Musik als Produkt der intellektuellen Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit – dafür steht die Band "Freiwillige Selbstkontrolle". Sängerin und Bassistin von F.S.K. ist Michaela Melián. Sie hat die Avantgarde-Band 1980 mitbegründet, die aber nur für einen Teil ihres kreativen Schaffens steht." Weiter
MDR: "Mit Walter Ulbricht verbindet man den Mauerbau, den Sound des Kalten Krieges und Gefängnisstrafen für missliebige Kritiker. Umso erstaunlicher ist es, dass sich der "sächselnde Betonkopf" auch mit avanciertesten Wissenschaftszweigen wie der Kybernetik und modernen Management-Strategien auseinandersetzte." Weiter
br.de: "Wir sprechen mit Labelgründer und Musiker Wolfgang Voigt über die Wandlungen der Elektronischen Musik im Neuen Jahrtausend, über Stilsicherheit und die zunehmenden Verbindungen von E- und U-Kultur in Zeiten des permanenten Wandels." Weiter
hr2 Funkkolleg: "Die einen suchen nach dem modernen Protestsong, andere schreiten längst zur Propaganda der Tat. Was passiert eigentlich in rechtsradikalen Subkulturen? Musik ist ein wichtiger Bestandteil der rechtsradikalen Propaganda."
deutschlandradiokultur.de: "Sprachbarriere und Kalter Krieg sorgten in unheiliger Allianz dafür, dass von all dem im Westen wenig ankam. Auch in der DDR waren die Stars schlecht gelitten. Doch damit soll nun Schluss sein! Uli Hufen spielt drei Stunden lang Liebeslieder, Balladen und Tanzmusik aus dem real existierenden Sozialismus und erzählt die Geschichte des sowjetischen Pop"
"In an effort to preserve a traditional Malaysian art, the sci-fi classic gets a new look. Tintoy Chuo explains his project to filmmaker Gloria Kurnik."