deutschlandfunk.de: Die Lange Nacht führt an diese Orte und erforscht den Zusammenhang zwischen Städten, ihrer Subkultur, der Kulturindustrie, ihren Künstlern und ihrer Musiktradition. Der New Yorker Songschreiber John Sebastian erklärt, welche Wirkung die Rootsmusiker auf dem Washington Square Park in Greenwich Village auf junge Rockmusiker hatte.
Die Antwerpener Avantgarderocker Stef Kamil Carlens und Rudy Trouvé erzählen von den lebendigen Tagen in der Subkultur Antwerpens in den 80er- und 90er-Jahren. Viele andere bekannte Musiker - von Irma Thomas und Billy Bragg bis zu Wolfgang Niedecken und Bertrand Burgalat - sprechen über den Einfluss von Stadt und Land auf ihre Musik.
Doch am Ende stellt sich die Frage: Wenn Mieten immer teurer werden, wenn Rückzugsräume für Künstler schwinden, was bleibt dann noch von den kreativen Anstößen lokaler Szenen für die globale Popmusik?" Weiter
deutschlandfunk.de: "Die Situation jugendlicher Migranten in Deutschland ist bereits seit einiger Zeit in der gesellschaftlichen Diskussion. In Gesprächsrunden darf dann gelegentlich ein Teilnehmer mit Migrationshintergrund über die Fremden, die unter uns sind, reden. Tatsächlich aber wird über Migranten geredet, sie sind Gesprächsstoff, jedoch selten sind sie Gesprächspartner.
In der Langen Nacht kommen junge Deutsche nichtdeutscher Abstammung zu Wort, die hier geboren sind. Wären sie in Frankreich oder in den USA geboren, wären sie automatisch Bürger dieser Länder: In Deutschland bleiben sie Fremde. Was bedeutet es für sie, von den Medien ein Bild vorgehalten zu bekommen, das sie als Verlierer, als bildungsresistent und integrationsunwillig zeigt? Wie könnte eine eigene Identität aussehen? Ein gleichberechtigtes Zusammenleben im gemeinsamen Land?" Weiter
deutschlandfunk.de: "Dieter Hallervorden war immer ein aktiver Künstler: Als Pensionär dreht er einen Film nach dem anderen, gewinnt den Deutschen Filmpreis für "Sein letztes Rennen", steht mit "Honig im Kopf" im Zentrum des größten Kinoerfolgs der letzten Jahre, leitet das Kabarett "Die Wühlmäuse" im Berliner Westend und führt als Intendant das Schlosspark Theater der Hauptstadt." Weiter
deutschlandfunk.de: "In Hollywood-Filmen steht Voodoo für Mord und Grauen, aber es gab europäische Intellektuelle, die vom Voodoo fasziniert waren. Manche Ethnologen, die den Voodoo-Kult erforschen wollten, wurden zu seinen Adepten. Woher kommt diese Sehnsucht? Hat Europa durch die Aufklärung etwas verloren, was im Voodoo schillernd-schaurig weiterlebt?" Weiter
deutschlandfunk.de: "Ein Attentat ist eine Ausnahmehandlung, und dennoch sind Attentate so alt wie die Menschheit selbst. Von Brutus bis zum 11. September 2001, von Hiob bis zu Charlie Hebdo und weiter reicht eine Nachrichtenkette des Schreckens, die uns mit immer neuen Gewalttaten versorgt." Weiter
Die Sendung Lange Nacht widmet sich dieses mal dem Schöpfer des kleinen Prinzen!
"In seinem bewegten Leben arbeitete de Saint-Exupéry zumeist als Pilot - eine Erfahrung, die er auch literarisch verarbeitete. Als Autor versuchte er sich erstmals 1925 mit der Novelle "L’ Aviateur" ("Der Flieger"). Bereits sechs Jahre später erhielt er mit dem Roman "Vol de nuit" ("Nachtflug"), dessen Handlung um den tödlichen letzten Flug eines Piloten kreist, den renommierten französischen Literaturpreis Prix femina. 1943 - ein Jahr vor seinem Tod - erschien die mit eigenen Illustrationen versehene Erzählung "Der kleine Prinz" - das weltweit mehr als 80 Millionen Mal verkauft wurde." Weiter
deutschlandradiokultur.de: "Gegen Hitlers, Mussolinis und Francos Diktaturen und ihren Versuch, ein faschistisches Europa zu schaffen, leisteten Millionen Männer und Frauen im Untergrund Widerstand - mit und ohne Waffen. Ihre dramatische Geschichte - von Paris bis Athen, von den Bergen Norditaliens bis zu den Wäldern Russlands - spiegelt sich in unzähligen Liedern.
Nach dem Zweiten Weltkrieg riefen Lieder zum Protest gegen rechte Regimes in Spanien, Portugal und Griechenland auf. Entstanden sind oft außergewöhnliche Kunstwerke - lyrische Klagelieder und monumentale Hymnen, provokante Spottgesänge und Trauermärsche, ruhige Balladen und leidenschaftliche Appelle." Weiter
Am 20. Februar jährte sich der Todestag von Hunter S. Thompson zum zehnten mal.
"2005 erschießt sich Hunter Stockton Thompson, eine amerikanische Legende des neuen Journalismus. Aus seinem Leben, seiner Zeit und ihrem Zeit-Geist wird hier Radio-Magie pur, mit allen Klangmitteln dieser Welt. Fast drei Stunden spannender Entschleunigung und kreativer Transfusionen - in einem Schnitt quer durch die Schichten der Popkultur von zwei Jahrzehnten, die bis heute im Hören, Sehen, Fühlen und Empfinden maßgeblich sind." Weiter auf www.deutschlandradiokultur.de