internationalepolitik.de: "Erdgas, Öl, Metalle, Boden, Wasser: Die Ressourcen des Planeten werden knapp; die Versorgung ist in Gefahr. Schon sind die ersten Konflikte um Rohstoffe zu beobachten. Vorboten künftiger Kriege? Oder Weckruf zur richtigen Zeit, um das Ressourcenproblem in internationaler Zusammenarbeit zu lösen?
Das Resümee des in Kooperation mit der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) entstandenen Themenschwerpunkts lautet: Konflikte um Ressourcen sind keineswegs unvermeidlich. Im Gegenteil, ein Rohstoff wie Wasser kann durchaus ein „Quell des Friedens“ (Tobias von Lossow) sein: Mit einem nachhaltigen Ressourcenmanagement und internationaler Kooperation ließen sich nicht nur die Gesamtvorkommen erhöhen, sondern auch innerstaatliche Wasserkonflikte entschärfen."
dradio.de: "20 Millionen Menschen flüchten heute schon vor der Wüste, den Schlammlawinen, Überschwemmungen oder dem steigenden Meeresspiegel. Als Klimaflüchtlinge suchen sie eine neue Lebensgrundlage, manchmal einfach nur fruchtbare Erde, Wasser und eine Chance auf wirtschaftliche Entwicklung."
newscientist.com: "Over in the UK, a judge criticised Al Gore's Oscar-winning movie An Inconvenient Truth for a series of inaccuracies. The ruling concludes a case brought to the UK High Court by Stuart Dimmock, a parent of two who was concerned to find that the UK Department for Education and Skills had distributed a copy of Gore's film to every state secondary school in the UK.
He argued that the film was political material, had no place in the classroom, and that its distribution to schools should be made illegal. Moreover, his legal team pointed out a list of alleged scientifically inaccuracies in the film.
The judge, Justice Burton, declined to make it illegal. In his ruling, however, he says Gore committed nine counts of scientific inaccuracy.
Gerade wollte ich einen Kommentar auf der Seite der Zeitschrift abgeben, doch Leider konnten wir Ihren Beitrag aus inhaltlichen Gründen nicht in unsere Datenbank aufnehmen. Na schön, dann eben hier auf meiner eigenen Seite.
Worum geht's? Laut Cicero ist CO2 gut für Pflanzen und der Klimawandel bewirkt kein Artensterben. Den betreffenden Artikel von Dirk Maxeiner findet man hier
Ein Anstieg des CO2 Gehalts führt zur Versauerung des Meeres und schädigt damit Planktonarten mit einer Kalkschale. Damit setzt eine Schädigung der Nahrungskette direkt an deren Anfang an.
Die Argumentation, CO2 lässt Pflanzen wachsen, greift etwas zu kurz. Die Pflanzen im Amazonas erzeugen durch Verdunstung über deren Stomata (Spaltöffnungen der Blätter) einen erheblichen Teil des Niederschlags über dem Amazonas. Erhöht sich der CO2 Gehalt der Atmosphäre, öffnen sich die Stomata weniger, was bewirkt, dass die Niederschläge über dem Amazonas zurück gehen werden.
Zwar profitieren Bäume von einem Anstieg des CO2 in der Atmosphäre, Weizen und Reis würden bei einer Verdoppelung des CO2 Gehalts der Atmosphäre hingegen eine Ertragsteigerung von lediglich 8 bzw. 6% erfahren. Insgesamt dürfte sich eine Steigerung des CO2 Gehalts jedoch negativ auswirken.
Auch kann man nicht behaupten kann, ein wärmeres Klima sei genrell gut für die Tierwelt. Tiere sind oft sehr empfindlich gegenüber ihrer Umwelt und es gibt zahlreiche Beispiele für deren Gefährdung. Der Klimawandel bedroht den Lebensraum diverser Tiere und damit die Tiere selbst.
Chris Thomas von der britischen Universität Leeds: Selbst wenn die globalen Temperaturen bis zum Jahr 2050 nur um 0,8 bis 1,7 Grad Celsius steigen, werden das 18 Prozent der untersuchten Arten nicht überstehen, da ihr Lebensraum nicht mehr existieren wird und sie keine Ausweichmöglichkeiten haben. Weiter. Im Orginal veröffentlicht in Nature 427 (PDF)
Zudem die schon erwähnte Versauerung der Meere ebenfalls zu einem Artensterben führen wird. Auch von den sterbenden Korallenriffen dürfte man schon mal gehört haben.
dradio.de: "Klimawandel ist in der Erdgeschichte nichts Neues. Mindestens siebenmal kam es in ihrer Frühzeit zu so katastrophalen Veränderungen, dass die Geschichte des Lebens auf unserem Planeten fast beendet gewesen wäre. Selbst in der jüngsten Vergangenheit, jenen knapp zwei Millionen Jahren, seit es Menschen gibt, hat es nicht an heftigen Klimaschwankungen gefehlt. Ganze Kulturen sind dadurch untergegangen, andere aufgeblüht." Weiter
dradio.de: "Der Meersspiegel-Anstieg: Es gibt unterschiedliche Szenarien, wie hoch er ausfallen wird, wenn die Polkappen weiter abschmelzen. 30 bis 40 cm seien noch beherrschbar,"aber wenn das Eis von Grönland um sechs Meter schmilzt, dann können wir unsere Küsten nicht mehr mit Deichbau schützen." Ganz abgesehen von den Inselstaaten, die dann längst untergegangen seien.
Die Erwärmung der Meere: Sie hat Auswirkungen auf die Nahrungs- und Fischbestände, die Zunahme an Algen und damit den Verlust von Sauerstoff. Durch die Erwärmung des Meeresbodens steigen Gashydrate hoch, die wiederum den Treibhaus-Effekt verstärken." Weiter
Der saure Ozean
dradio.de: "Seit Jahren schon warnen Wissenschaftler vor einer zweiten Konsequenz der steigenden CO2-Konzentration in unserer Atmosphäre. Das Kohlendioxid reichert sich nicht nur in der Luft an, große Mengen schlucken auch die Ozeane. Dort entsteht daraus Kohlensäure, der Ozean wird sauer. Die Entwicklung war bekannt, doch wie sich jetzt herausstellt, schreitet sie viel schneller voran als erwartet." Weiter
dradio.de: "Dieter Kassel diskutiert heute von 9:07 Uhr bis 11 Uhr mit dem Astrophysiker Bruno Deiss über die Sonne als Faszinosum, ihre Mythen und ihre Rolle als Energiequelle der Zukunft." <a href="Weiter
SWR: "Hurrikane oder neudeutsch Hurricanes haben in den letzten zehn, zwölf Jahren deutlich zugenommen, verglichen mit den 1970er und 80er Jahren. Das steht fest. Außerdem weiß man, dass die Temperatur an der Meeresoberfläche entscheidenden Einfluss hat auf Häufigkeit und Stärke dieser tropischen Wirbelstürme. Was also liegt näher, als Rita, Katrina und Co. kurzerhand der Klimaerwärmung zuzuschreiben? Doch die Forscher sind sich in dieser Frage keineswegs einig. [...] Doch nun haben schwedische Forscher mit einer neuen Methode das Auftreten von Hurrikanen rekonstruiert und zwar bis ins 18. Jahrhundert. Und sie folgern kurz: Was derzeit zu beobachten ist, ist schlicht die Rückkehr zur Normalität." SWR Campus Podcast Feed
Zusammenhang von Klima und Sozialgeschichte
SWR: "Faszination KlimageschichteÜber diesen Zusammenhang von Klima und Sozialgeschichte spricht Gabor Paal mit dem Zoologen Prof. Josef H. Reichholf." SWR Impuls Podcast Feed
dradio.de: "Ist die Klimakatastrophe noch abzuwenden? - Eindeutig: Ja. Das zumindest sagen Toralf Staud und Nick Reimer in ihrem Buch Wir Klimaretter. Sie geben praktische Tipps für ein umweltschonendes Verhalten, ohne Abstriche bei der Lebensqualität machen zu müssen." Weiter
Planet der Slums
dradio.de: "Als Folge der Globalisierung werden nach Einschätzung von Mike Davis immer mehr Megacitys entstehen. Doch nicht Glas- und Stahlbetonfassaden werden die Gesichter dieser Städte prägen, sondern die Elendsquartiere derer, die in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft aus den ländlichen Gebieten geflohen sind. Mit Planet der Slums legt Davis einen erschreckenden Lagebericht vor." Weiter
"The ExxonSecrets people have gone through the documents, and found a clear answer: last year Exxon spent $2.1 million last year on 41 groups who are leading the climate sceptic industry." Read on
Hölzer, Halme, Kilowatt
"Schon heute ist die Bioenergie die wichtigste regenerative Energieform; sie deckt über vier Prozent des Primärenergieverbrauchs in Europa. Fachleute wollen ihren Anteil bis 2020 auf zehn Prozent steigern. 2050 könnten es - dank riesiger Agrarflächen in Osteuropa - sogar 35 Prozent sein. Doch um tatsächlich russisches Erdgas und arabisches Benzin klimafreundlich zu ersetzen, sind Technologiesprünge nötig." Weiter
Strom aus der Tiefe
"Mitten in einem Nationalpark im Südwesten Kenias, zwischen steilen grünen Hügeln und grasenden Zebras steht ein dampfendes Kraftwerk, das nach dem Vulkan Olkaria benannt ist. Hier wird weder Kohle noch Gas verbrannt, sondern es wird Wärme aus der Erde gefördert und mit Hilfe von Turbinen in Strom verwandelt. Geothermie: eine saubere, klimaneutrale Energiequelle - und eine Hoffnung für viele Entwicklungsländer." Weiter
Wüstensonne für die Welt
"Wenn es eine Großtechnologie gibt, die von den billigen fossilen Rohstoffen Erdöl, Erdgas und Kohle in den Schatten gestellt wurde, dann ist es die Solarthermie. Sonne lässt sich schon eine ganze Weile in Wärme und elektrischen Strom verwandeln. Seit Anfang der 1990er Jahre stehen solarthermischen Kraftwerke in der Mojawe-Wüste in den USA und speisen große Mengen Strom ins kalifornische Netz. " Weiter
Stürmische Aussichten
"In keinem Land der Welt wird soviel Strom aus Windenergie produziert wie in Deutschland: 2006 war es genug, um etwa zehn Millionen Haushalte zu versorgen. Noch stehen alle 18.000 Windräder auf dem Land. Die ersten im Meer sollen im nächsten Jahr nördlich von Borkum gebaut werden. Allerdings gibt es nur dann Strom, wenn Wind weht." Weiter
Hölzer, Halme, Kilowatt
dradio.de: "Schon heute ist die Bioenergie die wichtigste regenerative Energieform; sie deckt über vier Prozent des Primärenergieverbrauchs in Europa. Fachleute wollen ihren Anteil bis 2020 auf zehn Prozent steigern. 2050 könnten es - dank riesiger Agrarflächen in Osteuropa - sogar 35 Prozent sein. Doch um tatsächlich russisches Erdgas und arabisches Benzin klimafreundlich zu ersetzen, sind Technologiesprünge nötig." Weiter
Teil 2: Strom aus der Tiefe
dradio.de: "Mitten in einem Nationalpark im Südwesten Kenias, zwischen steilen grünen Hügeln und grasenden Zebras steht ein dampfendes Kraftwerk, das nach dem Vulkan Olkaria benannt ist. Hier wird weder Kohle noch Gas verbrannt, sondern es wird Wärme aus der Erde gefördert und mit Hilfe von Turbinen in Strom verwandelt. Geothermie: eine saubere, klimaneutrale Energiequelle - und eine Hoffnung für viele Entwicklungsländer." Weiter
dradio.de: "Deutschland ist Vorreiter im Klimaschutz. Und: die deutsche Automobilindustrie ist die innovativste und umweltfreundlichste der Welt. Zwei Glaubenssätze, die die Bundesregierung und die Autobosse nicht müde werden in die Welt hinauszuposaunen. Dabei beschwören sie zwei Mythen, die im besten Falle erstaunlicher Ignoranz geschuldet sind, im schlechteren auf bewusste Täuschung hinauslaufen. Und sie werden auch durch ständige Wiederholung nicht wahrer." Weiter Deutschland und die Klimapolitik
Deutsche Wissenschaftler verlangen größere Anstrengungen zum Klimaschutz
dradio.de: "Die 1959 gegründete Vereinigung Deutscher Wissenschaftler (VDW) sieht sich verantwortlicher Forschungsarbeit verpflichtet. Zum Klimaschutz mahnt die VDW zur Abkehr von einer veralteten Wachstumsideologie." <a href="Weiter VDW
Die Grünen-Politikerin Renate Künast hat sich für ein Tempolimit auf deutschen Straßen ausgesprochen.
Weiter Künast
bpb.de: "Tauendes Polareis, Landstriche, die im Wasser versinken, Naturkatastrophen von ungeahnten Ausmaßen: Erderwärmung und Klimawandel sind schon lange keine graue Theorie mehr. Für viele Menschen wurden sie bereits bittere Realität. Die amerikanische Journalistin Elizabeth Kolbert bereiste Orte, an denen die konkreten Auswirkungen des Klimawandels schon heute zu spüren sind – in Grönland, Alaska, den Niederlanden und England. Inuit in Alaska, die umgesiedelt werden, weil das Eis ihre Häuser nicht mehr trägt, Bewohner "schwimmender Eigenheime" in den Niederlanden, Schmetterlingsforscher in England, Gletscherbeobachter in Island, vor allem aber auch zahlreiche Klimaexperten und politische Entscheidungsträger schildern ihre Sicht der Dinge.
So entstand eine Sammlung eindrucksvoller Reportagen, in denen die Autorin verständlich und klar die historischen, wissenschaftlichen und politischen Zusammenhänge des anthropogenen Klimawandels beschreibt und nach Antworten auf eine der zentralen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts sucht."
drs.ch: "Jahrzehntelang war Detroit die Hochburg der amerikanischen Autoindustrie, jedes Jahr findet in Detroit der Autosalon statt. Doch die Autokonzerne haben den Anschluss an die Zukunft verpasst - niemand will mehr benzinfressende Strassenkreuzer kaufen.
So dämmert die Stadt einem langsamen Untergang entgegen. Eine Zukunft haben allenfalls noch die Musikschuppen, in denen nächtelang Endzeitmusik gespielt wird." Anhören
dradio.de: "Die Sicherung der Energieversorgung mit dem Klimaschutz unter einen Hut zu bringen, ist eine der drängendsten globalen Herausforderungen. Um die Erderwärmung zu bremsen, muss der Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid rasch sinken. Doch der weltweite Energieverbrauch steigt beständig. Um die Klimakatastrophe zu verhindern, bedarf es einer Kehrtwende in der Energiepolitik." Weiter
wikipedia.org: "Franz Alt studierte Politologie, Geschichte, Philosophie und Theologie. 1967 wurde er mit einer Dissertation über Konrad Adenauer promoviert. Von 1968 - 2003 arbeitete er überwiegend beim Südwestfunk (SWF) (heute: SWR), für den er 20 Jahre lang das Politmagazin Report moderierte. Die Veröffentlichung des Buchs "Frieden ist möglich", in dem Alt Zweifel an der Politik der Nachrüstung anmeldete, führten zu jahrelangen juristischen Auseinandersetzungen zwischen Alt und seinem Sender. Von 1992 - 2003 leitete Franz Alt die Zukunftsredaktion im SWR und moderierte außerdem in 3sat die Magazine Querdenker und Grenzenlos. Seine Bücher wurden in 12 Sprachen übersetzt und erreichten eine Auflage von über zwei Millionen.
Er ist Mitglied im Magischen Zirkel von Deutschland. Seit 40 Jahren gibt er unter dem Pseudonym Francesco Altini öffentliche Vorstellungen als Hobbyzauberer.
Bis zur Katastrophe von Tschernobyl im Jahr 1986 war Alt Mitglied der CDU. Er plant den Einstieg in eine „solare Weltrevolution“. Alts Arbeiten wurden mehrfach prämiert, u. a. mit dem Adolf-Grimme-Preis, der Goldenen Kamera, dem Deutschen Solarpreis, dem Europäischen Solarpreis, dem Umwelt-Online-Award, dem Menschenrechtspreis AWARD 2003 und dem Umweltpreis der Deutschen Wirtschaft 2004.
Auf seiner Homepage "Sonnenseite" gibt Franz Alt einen Überblick über die Alternativen der Energieerzeugung - erneuerbare Energien, solares Bauen, solares Wirtschaften - sowie über die Themen Klimawandel, Klimapolitik, Treibhauseffekt, ökologische Verkehrswende, ökologische Wasserwirtschaft, Ökolandbau, ökologische Steuerreform, Frieden und Menschenrechte ("Krieg um Öl oder Frieden durch die Sonne")." Weiter
Wissenschaftler beraten afrikanische Kleinbauern
dradio.de: "Afrika hat am stärksten unter dem von den Industrienationen zu verantwortenden Klimawandel zu leiden. Wissenschaftler beginnen erst, das Ausmaß dieser Entwicklung zu erahnen und beraten seit neuestem afrikanische Kleinbauern, wie sie ihre Erträge sichern können." Afrikanische Kleinbauern
Mit Steuer- und Handelspolitik gegen die Klimaerwärmung
dradio.de: "Weil die Industrie mehr Treibhausgase freigesetzt hat als geplant, will Bundesumweltminister Sigmar Gabriel jetzt Druck machen. Gabriel bekam gestern Unterstützung vom französischen Premierminister de Villepin, der die Einführung einer Kohlesteuer sowie höhere Abgaben auf Industrieemissionen und auf Fluglärm ankündigte." Handelspolitik gegen die Klimaerwärmung
Grünen-Politiker fordert mehr Anstrengungen beim Klimaschutz dradio.de: "Der Grünen-Politiker Reinhard Loske hat die Bundesregierung aufgefordert, die anstehende EU-Ratspräsidentschaft und den Vorsitz bei der G8-Konferenz für den Klimaschutz einzusetzen. Vor allem die Europäische Union müsse sich verpflichten, ihren CO2-Ausstoß bis 2020 um 30 Prozent zu senken, betonte Loske im Deutschlandradio Kultur. Dafür müsse Deutschland als Vorreiterstaat bis 2020 seine CO2-Emmissionen sogar um 40 Prozent reduzieren." Mehr Anstrengungen beim Klimaschutz
Klimagipfel in Nairobi
Als das Kyoto-Protokoll im Februar 2005 endlich in Kraft trat, hoffte die Welt, mit diesem ersten international verbindlichen Abkommen den Klimawandel aufhalten zu können. Die bisherigen Ergebnisse sind ernüchternd, die Erwartungen an den Klimagipfel der Vereinten Nationen in Nairobi entsprechend hoch. Weiter Klimagipfel in Nairobi
Klimaexperte Hermann E. Ott über den UN-Klimagipfel in Nairobi
Hermann E. Ott vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie, hat sich optimistisch zum bevorstehenden Weltklimagipfel in Nairobi geäußert. "Wir werden noch mehr Ernsthaftigkeit spüren", sagte Ott. Die Amerikaner gerieten immer weiter in die Defensive. Weiter Hermann E. Ott über den UN-Klimagipfel
Sigmar Gabriel, Bundesumweltminister, zum Weltklimagipfel in Nairobi
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel hat die Forderung der Internationalen Energiebehörde nach dem Bau von Kernkraftwerken zurückgewiesen. Atomstrom bewirke in der Klimapolitik praktisch nichts, sagte der SPD-Politiker im Interview der Woche des Deutschlandfunks. Atomkraftwerke produzierten lediglich Strom aber keine Wärme. Dies führe dazu, dass in der Umgebung einer solchen Anlage viele Wärmekraftwerke benötigt würden, die alle Kohlendioxid ausstießen. Weiter Sigmar Gabriel Weltklimagipfel in Nairobi
Interview mit Klaus Töpfer zur Klimakonferenz in Nairobi
Der frühere Direktor des UNO-Umweltprogramms, Klaus Töpfer, hat an die Industrienationen appelliert, gemeinsam mit den Entwicklungsländern gegen den Klimawandel vorzugehen. Die bisherige Erwärmung der Erde sei ausschließlich von den hochentwickelten Staaten verursacht worden. Deswegen müssten diese mit Gegenmaßnahmen beginnen, sagte Töpfer. Weiter Interview mit Klaus Töpfer zur Klimakonferenz
Wissenschaftler skeptisch im Hinblick auf Weltklimakonferenz in Nairobi
Der Klimaforscher Hans-Joachim Schellnhuber hat die Industrieländer zu einem schnellen Handeln angesichts des voranschreitenden Klimawandels aufgefordert. Die Regierungen der Staaten hätten das Problem nicht ernst genug genommen, sagte der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Weiter Wissenschaftler skeptisch
Wie Deutschland sich auf den Klimawandel einstellt
Nach sechs Jahren legt der "Zwischenstaatliche Ausschuss für Klimaänderungen" der Vereinten Nationen im Februar 2007 einen neuen Sachstandsbericht vor. Eigentlich sollte der Bericht noch geheim sein, doch Entwürfe sind vorzeitig bekannt geworden. Demnach besteht praktisch keine Chance mehr, eine als "gefährlich" eingestufte Erderwärmung noch zu verhindern. So könnte schon bald der Zeitpunkt erreicht sein, an dem Grönlands Eisschild unaufhaltsam abzutauen beginnt. Weiter Wie Deutschland sich auf den Klimawandel einstellt
"A report by economist Sir Nicholas Stern suggests that global warming could shrink the global economy by 20%. But taking action now would cost just 1% of global gross domestic product, the 700-page study says." More
Main points:
On current trends, average global temperatures will rise by 2C to 3C within 50 years.
If emissions continue to grow, the Earth could warm by several more degrees, with severe consequences that would hit poor countries most.
Stabilising greenhouse gases in the atmosphere will cost about one per cent of annual global output by 2050. If no action is taken, climate change will reduce global consumption per head by between five and 20 per cent.
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The global power sector will have to be at least 60 per cent decarbonised by 2050 to stabilise greenhouse gases.
Markets for low-carbon energy products are likely to be worth at least £265 billion per year by 2050.
Worldwide incentives to encourage the use of new low-carbon technologies should be raised by two to five times from the current level of some £18 billion a year.
Deforestation emissions are estimated to represent more than 18 per cent of global emissions, more than the global transport sector.
The poorest developing countries will be hit earliest and hardest by climate change.
dradio.de: "In Großbritannien sorgt eine Studie des ehemaligen Weltbankökonomen Nicholas Stern für politischen Wirbel. Als Folge der Erderwärmung prognostiziert er eine Erschütterung der Finanzmärkte. Schnelles Handeln sei dringend geboten." WeiterDradio: Stern Report
SWR2.de: "Korallenriffe könnten bald von der Erde verschwinden. Wasserverschmutzung, Erosion, Fischernetze und die globale Temperaturerhöhung bedrohen diese einzigartigen Lebensräume. Außerdem sind die Skelette der Korallen von einer dramatischen Versauerung der Ozeane betroffen. Das Treibhausgas Kohlendioxid sinkt in großen Mengen in die Weltmeere, wird dort zu Kohlensäure und entzieht vielen Tieren die Lebensgrundlage. Besonders gefährdet sind die Flügelschnecken, eine wichtige Nahrung für viele Meeresbewohner. Sie lösen sich im Wasser auf, weil ihre Kalkpanzer extrem empfindlich reagieren. Bald wird es auch die Kaltwasserkorallen in den Polarmeeren treffen, die in großer Tiefe rund 1300 Tierarten einen Lebensraum bieten, kleinen Weichtieren, Krebsen und zahlreichen Tiefseefischen. Für die kommenden Jahrzehnte erwarten Experten Massensterben in den Ozeanen, denn die Versauerung schreitet schneller voran, als man noch vor kurzem glaubte"
Während der letzten Eiszeit, die vor 10.000 Jahren endete, erwärmte sich über zwanzigmal plötzlich und dramatisch das Klima. Diese so genannten Dansgaard-Oeschger-Ereignisse zeigen eine erstaunliche und rätselhafte Regelmäßigkeit, wie ein deutscher Klimatologe in einer aktuellen Studie nachweist. Die Ursachen des Zyklus sind demnach zwar noch unbekannt, aber möglicherweise im Weltall zu suchen.
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