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Kritiken:

Süddeutsche: Im Netz der Leidenschaften
David Cronenberg spürt in „Spider“ einer hieroglyphischen Existenz nach. Er durchquert in seinem subtilsten, strengsten und wagemutigsten Film den inneren Horror eines Mannes, der sich die Schizophrenie als fatalen Selbstschutz erfunden hat.
Von Rainer Gansera

Spiegel: David Cronenberg's Spider
Von Andreas Borcholte
Der kanadische Regisseur David Cronenberg, Spezialist für visuell verstörende Auslotungen der menschlichen Psyche, entdeckt in seinem neuen Film "Spider" die Kunst des Weglassens. Poetisch und ruhig erzählt er die Geschichte eines Mannes, der sich im Spinnennetz der eigenen Imagination verfängt.

Telepolis: Monochrome Leere
Spider von Kultregisseur David Cronenberg ist ein beklemmender Film über einen Menschen, der auf seine verdrängten Erinnerungen stößt

TAZ: Film und Psyche, werdet eins!
Bilder für eine außergewöhnliche Hirnstruktur: Mit zwei Jahren Verspätung kommt David Cronenbergs "Spider" nun endlich auch hier in die Kinos. Der Film mag eigentümlich reduziert erscheinen, doch seine Abgründe reichen tiefer, als es in anderen Arbeiten des kanadischen Regisseurs der Fall ist



Interviews:

Süddeutsche: Ich sehe was, was du nicht bist
Persönlichkeitsspaltung, Doppelgängervisionen, Exkursionen im psychischen Cyberspace... Filmemacher David Cronenberg will auch in seinem neuen Film "Spider" vor allem eins – den Zuschauer in einem Zustand der Verunsicherung halten. Ein Interview über Sein und Zeit, Stoffwechsel und die Welt als Wille.
Von Fritz Göttler

Telepolis: Im eigenen inneren Gefängnis
Der Kanadier David Cronenberg, geboren 1943, gehört zu den wichtigsten Autorenfilmern der Gegenwart. Seine faszinierend-eigensinnigen Werke - u.a. "Die Fliege", "Crash", "eXistenZ" - kreisen vor allem um das Verhältnis des Menschen zu seinem Körper und zur modernen Technik und Wissenschaft.

Berliner Morgenpost: Der Weg zur Unsterblichkeit
Für David Cronenberg ist seine Titelfigur auch das: ein Symbol für die Kunst. Zwei Jahre nach seiner Entstehung kommt David Cronenbergs "Spider" hierzulande in die Kinos. Im Gespräch mit Rüdiger Sturm erklärt der 61-Jährige, warum Filme ideal geeignet sind, Leben und Tod zu reflektieren.

Welt: Spider, das bin ich
Fasziniert vom Körper in einer entkörperlichten Welt: David Cronenberg

Spiegel: Faden verloren
Der kanadische Regisseur David Cronenberg, Spezialist für visuell verstörende Auslotungen der menschlichen Psyche, entdeckt in seinem neuen Film "Spider" die Kunst des Weglassens. Poetisch und ruhig erzählt er die Geschichte eines Mannes, der sich im Spinnennetz der eigenen Imagination verfängt.



( 0 ) 10.06.04    Tag: Movies


Faden verloren

Von Andreas Borcholte

Der kanadische Regisseur David Cronenberg, Spezialist für visuell verstörende Auslotungen der menschlichen Psyche, entdeckt in seinem neuen Film "Spider" die Kunst des Weglassens. Poetisch und ruhig erzählt er die Geschichte eines Mannes, der sich im Spinnennetz der eigenen Imagination verfängt.

Dennis Cleg trägt vier verknitterte Hemden übereinander. Darüber noch ein Jackett und einen schmutzigen Gehrock. Warum auch nicht? "Kleidung macht den Mann", sagt jemand zu ihm, "und je weniger Mann es gibt, desto mehr Kleidung ist nötig". In einer anderen Szene sitzt Cleg an einem Tisch und versucht mit sichtbarer Anstrengung, ein einfaches Puzzle zu legen. Es zeigt eine Möwe mit weit ausgebreiteten Flügeln vor blauem Himmel. Ein Freiheitsmotiv. Er wird daran verzweifeln.

David Cronenberg ist einer der wenigen Regisseure, denen man eine eigene Handschrift zuerkennt. In Filmen wie "Die Fliege", "Die Unzertrennlichen", "Crash" und "Naked Lunch" zeigte uns der Kanadier mit drastischen, oft grausamen und brutalen Bildern, welche Abgründe sich in der menschlichen Psyche öffnen können. Kafka und Heidegger, die Flucht in Imagination und Wahn, obsessive Sexualität und die Suche nach dem Sinn der menschlichen Existenz sind wiederkehrende Themen seiner verstörenden Filme.

Mit "Spider" blickt Cronenberg nun erstmals durch die Augen einer Figur, deren Leiden pathologisch ist: Dennis Cleg ist psychisch gestört, ein Mann, der sich im löchrigen Netz seiner eigenen Psyche verfangen hat und womöglich nie mehr einen Ausweg finden wird.

Um die Geschichte Clegs zu erzählen, nimmt sich Cronenberg als Filmemacher zurück: Die visuellen Opulenzen und Ekelszenarien früherer Filme weichen einer meditativen Stille, einem quälend langsamen Erzählrhythmus. Der Film heißt zwar "Spider", doch kommen monströse Insekten und mutierte Körper diesmal nicht vor. Grüne und graubraune Farbnuancen dominieren und illustrieren eine grenzenlose Tristesse. Die Romanvorlage von Patrick McGrath verlegte der Regisseur aus den sechziger Jahren in die Achtziger, und doch wähnt man sich in einem schäbig-schmutzigen und London, das der Nachkriegszeit noch nicht lange entronnen zu sein scheint.

Dennis Cleg wird nach über 20 Jahren aus einer Heilanstalt entlassen. Wir sehen ihn in einer schönen Hommage an die Kino-Pioniere Louis und Auguste Lumière, wie er am Bahnhof einem Zug entsteigt, verwirrt, vornüber gebeugt, Unverständliches vor sich hin murmelnd. Seine neue Bleibe ist ein so genanntes "Halfway House" in einem grauen Arbeiterviertel: Offener Vollzug für Psychiatrie-Patienten auf dem Wege der Besserung. Geführt wird es von einer resoluten alten Dame namens Ms. Wilkinson, der Cleg mit ängstlicher Bockigkeit begegnet.

In diesem kargen Asyl, nicht weit entfernt von seinem früheren Zuhause, muss sich Cleg einer Flut von Erinnerungen stellen, die nicht recht zusammen passen wollen. Warum musste Cleg in psychiatrische Behandlung? Welche traumatischen Ereignisse machten ihn zu einem gebrochenen Mann, der ängstliche und gehetzte Blicke über die Schulter wirft? Während er die Orte seiner Kindheit erneut aufsucht, vermengen sich reale und erfundene Geschehnisse in seinem Kopf zu einem Gedächtnis-Puzzle, das selbst gesunde Menschen um den Verstand bringen würde.

In subjektiven Rückblenden, in denen zum Teil der erwachsene Cleg sein 13-jähriges Alter Ego beobachtet, werden auch wir in das Spinnenetz der trügerischen Erinnerungen verwoben. Clegs Mutter, die ihren Sohn liebevoll "Spider" nennt, erzählt ihm die Geschichte von Spinnenweibchen, die ihre Eier in einen seidenen Beutel in der Mitte eines schimmernden Netzes legen und sich nach vollzogener Ablage zum Sterben zurückziehen. Dennis ist fasziniert von der Schönheit der Spinnennetze. Mit Fäden und Seilstücken verwandelt er sein Kinderzimmer in ein Labyrinth, dessen Mitte sein Bett bildet.

Auch der erwachsene Cleg fängt bald an, sein karg möbliertes Anstaltszimmer zu verweben. Entlang der Schnüre sucht er nach Spuren, Erinnerungsfetzen notiert er in einem sorgsam gehüteten Notizbuch, in das er manisch enge Zeilen unleserlicher Aufzeichnungen kritzelt. Allmählich entspinnt sich eine Geschichte. Man glaubt zu erfahren, dass Clegs raubeiniger Vater (Gabriel Byrne) einst die sanftmütige Mutter umbrachte, um sich ungestört mit einer vulgären blonden Dirne vergnügen zu können. Der Junge sinnt auf Rache und benutzt seine Spinnen-Schnüre, um den Mord an seiner geliebten Mutter zu ahnden. Doch nach der kaltblütigen Tat offenbart sich, dass man Spider und seinen Wahnvorstellungen auf den Leim gegangen ist.

Allein die Tatsache, dass Mutter wie Geliebte von ein und derselben Person dargestellt werden (grandios: Miranda Richardson), gibt einen Hinweis darauf, dass es in "Spider" vor allem um Freud und Ödipus geht.

Ralph Fiennes, brillant als KZ-Kommandant in "Schindlers Liste", enttäuschend in fast allen Rollen danach, kann sich mit seiner Darstellung Dennis Clegs als ernst zu nehmender Schauspieler rehabilitieren. Seine hellen Augen starren Unheil ahnend in die Ferne, sein sehniger Körper krümmt sich um sich selbst, kaum ein verständlicher Satz kommt über seine Lippen. Mit Konzentration und beeindruckender Körperlichkeit schafft es der britische Schauspieler, seiner opaken, in sich verirrten Figur Transparenz und Wahrhaftigkeit zu verleihen.

Um ihn herum spinnt Cronenberg das Netz der Wahrnehmungen, Erinnerungen und Imaginationen Clegs so perfide, dass auch der Zuschauer den Faden verliert. "Spider", obwohl wie ein klassischer, wenn auch in sich verdrehter "Whodunit"-Thriller aufgebaut, verwehrt sich jeglicher Logik. Aber Antworten zu geben, das war ohnehin noch nie das Anliegen des Regisseurs, der mit diesem faszinierenden Psychogramm in eine neue Phase seines Schaffens eintritt. So sehr saugt einen die kühle Atmosphäre des Films in seinen Bann, dass man fröstelnd ein paar Hemden übereinander ziehen möchte. In der schieren Weite und Unübersichtlichkeit der menschlichen Psyche, von der "Spider" eine Ahnung vermittelt, bleibt man klein und verloren zurück.



( 0 ) 10.06.04    Tag: Movies


Bei Asiancineweb gab's mal wieder ein paar Updates:

Battle Royale II - Requiem
Was soll der Mist? - Ein Politkommentar zum Geschehen unsere Zeit? Naive Kritik an der US- Außenpolitik? Terrorismus ist böse, manchmal aber nicht? Der Zweck heiligt alles? Auge um Auge? Alles zerbomben ohne Rücksicht auf Verluste? Wischiwaschi, Peng, Peng, Boom, Boom; stolz und strohdumm mit der Waffe im Anschlag?
Als ich aus dem Kino kam dachte ich genau so, hat sich bis jetzt noch nicht geändert.

Tetsuo - The Iron Man
Die synergetische Apokalypse aus Fleisch und oxidierenden Alteisenwaren! Ein Alptraum zwischen Anarchie und Angstneurosen, Masochismen wie Fetischismen; nicht ohne bösen Humor präsentiert! - "Tetsuo" ist Cyberpunk, brutal und zynisch, subversiv und eruptiv.
Hatte vor Jahren schon von diesem Film gehört, oft auch im Zusammenhang mit dem Soundtrack. Irgendwann war ich dann so neugierig, dass ich mir beide Teile bei Ebay gekauft habe. Die FIlme sind aber so brutal und verstörend, dass ich sie mir bisher nur teilweise angeschaut habe.

Electric Dragon - 80000V
Power on! Ein Elektrosturm, Punkkultur und Subkultur. - Die Rückkehr zur Anarchie, das Kraftwerk Sogo Ishiis früherer Indiewerke: "Crazy Thunder Road" und "Burst City". "Electric Dragon" ist Kino der Extreme, Low Budget, verrückt und kürzer als 60 Minuten.
Meiner Meinung nach der Film überhaupt. Hab zwar vergessen, von wem die Musik zum Film stammt, ich glaub' aber von Guitar Wolf, "klingt" aber auch wie HIgh Rise.



( 0 ) 31.05.04    Tag: Movies



still from the movei "snake of june"

One of the most important names in contemporary Japanese cinema, Shinya Tsukamoto has done groundbreaking work in arousing international attention for Japanese film. When his still powerful, independently made, black-and-white Tetsuo: the Iron Man (1989) toured an unprecedented number of festivals in the late 80s and early 90s, many western eyes turned eastward with renewed interest. More

Links:

Körper der Crisis
Das cinema pur von Shin‘ya Tsukamoto



The "light" version of "Tetsuo - the iron man" would be "Electric Dragon 80000V" by Sogo Ishii.
From imdb.com: but there's less of the "biting down on aluminum foil" effect you get from Tetsuo.

I completly agree with midnighteye.com: Words cannot begin to describe this film. A 55-minute hyperkinetic descent into electro-charged punk madness, set to an eardrum-shattering industrial punk/noise soundtrack, Electric Dragon 80,000 V transcends film to become an overwhelming, all-immersing experience. Just hope and pray that you still have all your brain cells after you emerge from it.



( 3 ) 20.05.04    Tag: Movies





At seems that before 1978 you were supposed to quote that your movie is copyrighted. It seems, that George Romero forget about that ! Now his first (?) Zombie films is availibe as a free download at archive.org

Strange aber wahr, Romeros "Night Of The Living Dead" in schwarz/weiss mit schaurig viel Schminke und allem was das Zombieherz begehrt, ist via Archive.org zu bekommen. Anscheinend musste man in den USA vor 1978 immer eine Copyright Notiz bei allem haben was man vertrieben hat, Romero hatte das wohl als der Film 68 rauskam vergessen. Und Archive.org hats aufgeschnappt. Wie schön. Den Film gibt es in diversesten MPEG Download-Varianten von 250MB bis 4Gigabyte und als Quicktime Streams.

Found via the de:bug mailinglist
Download Night of the Living Dead



( 0 ) 25.03.04    Tag: Movies


One of my readers pointed to dvd tracks, where lots of selfmade, similiar to the allready mentioned audio commentary for Mullholland Drive,dvd audio commenaries can be downloaded.



( 0 ) 11.03.04    Tag: Movies





David Lynch's Mulholland Drive competed with Memento for the illustrious honor of Most Talked About Film of 2001. But even more so than Christopher Nolan's time-bending existential thriller, Mulholland Drive proved to be a difficult subject to capture on the page. The movie's symbols, allusions and mind-warping structure come at you so quickly and, sometimes, peripherally that it can be hard to be sure just what you saw, and harder still to recall it well enough to piece it all together afterward. Read and and download the audio commentary as 2 mp3 files

Still confused? This article from salon.com also offers some answers



( 1 ) 08.03.04    Tag: Movies


Yesterday I saw "Return of the King". I don't like it very much. One of facts why I don't like it is, that the good guys are tall and handsome, and they are the good guys, because they are humans, the bad guys are ugly, have a black skin and dreadlocks. The bad guys are bad, because they are orks.

According to "lord of the rings" behavior is determinated by race.

Today I found an article, which made me realise, that I am not the only one thinking like that about the movie.



( 0 ) 18.12.03    Tag: Movies


eif.ie is Ireland's first online cinema, showcasing the work of Irish filmmakers that otherwise would not have a public forum to promote their work. As of December 1st, short films will be available free via the website. Found at Rob's Rants



( 0 ) 03.12.03    Tag: Movies




Although Trekkers may think their beloved Star Trek is the only TV series from the '60s about a multi-ethnic crew of intergalactic explorers, there is indeed another starship out there "boldy going" in much the same direction. In the alternate universe known as German television came Space Patrol?The Fantastic Adventures of the Spaceship Orion.

First broadcast in 1966, the black-and-white show was the country's first true science fiction TV series, produced by several different German networks. (French television helped finance the series, which resulted in a parallel version with French supporting actors.) Although a hit with the German public, Spaceship Orion lasted only seven episodes (titles included "The Fight for the Sun," "Invasion," and "Attack From Space"). A second season was planned but never shot. Not only were production costs high (moreso if the show were to convert to color), but Spaceship Orion caught a lot of flack from critics who thought that the destructive instincts of the Orion's crew had a whiff of fascism about it.

After cancellation, the show continued on in print form as a series of pulp magazines (not too dissimilar from Star Trek's life after death). Stolen from PopCult Magazine

Here in Germany, the Orion is some sort of cult tv-show. But most of the younger people don't remember or don't like it (because of the poor special effects). But nevertheless, this year a feature movie hit the big screen ! They transformed the seven episodes in opne movie.

Links:



( 0 ) 22.10.03    Tag: Movies


Michael Moore has written a thorough response to the critics of his disheaterning, enraging film about American life, Bowling for Columbine, called "How to Deal with the Lies and the Lying Liars When They Lie about 'Bowling for Columbine.'" He promises to keep this page updated with responses to all his attackers, so, "if you hear something about me that doesn't sound quite right, check in here." Moore



( 0 ) 25.09.03    Tag: Movies




Killermaschine mit lästiger Programmschleife
Roboter als Spiegelbild des Menschen: "Terminator 3" interessiert sich nicht besonders für Künstliche Intelligenz

Zu einem erfolgreichen Kinofilm ein Sequel zu drehen, dass mit dem Original mithalten kann, ist schwierig, aber möglich. Populäre Beispiele sind etwa: "Alien"/"Aliens", "Der Pate"/"Der Pate II", "Mad Max"/"Mad Max 2" oder "Terminator"/"Terminator 2". Einen dritten Teil, der den Standard der Vorgänger halten kann, hat es dagegen (von eher serienartigen Produktionen wie "Star Trek" und "Star Wars" mal abgesehen) noch nicht gegeben. Terminator 3 macht da keine Ausnahme.Mehr

Die Maschine, die zuviel wusste
Bei Terminator 3: Rebellion der Maschinen (vgl. Killermaschine mit lästiger Programmschleife) führte nicht James Cameron, sondern Jonathan Mostow Regie, ansonsten bleibt vieles beim Alten: Eine sehenswerte, durchaus achtbare Fortsetzung seiner beiden Vorgänger, ein guter, klar überdurchschnittlicher Action-SF-Film, dabei klassischer, fast schon altmodisch, laut und schwer, materiell und körperlich. Doch maßstabsetzend für das Genre, wie es sein Vorgänger war, ist er nicht. Zugleich verschmilzt der Film die Weltuntergangsängste des ersten mit dem Cyber-Optimismus des zweiten Teils: Schon die ersten beiden "Terminator"-Filme waren geschichtsphilosophische Abhandlungen, und auch der dritte ist dies, und zwar wieder in neuer Weise: Ein Mythos des Fatalismus. Wo "Terminator 2" die Verhinderung des Vorbestimmten und der Geschichte vorführte und einen Raum der Freiheit eroberte, inszeniert der dritte Teil das Gegenteil: die Vollstreckung der Geschichte und damit das Ende aller Freiheit. "Terminator 3" ist der Gründungsmythos einer Vorkriegsgesellschaft. Mehr



( 0 ) 31.07.03    Tag: Movies



magneto

Mutant Freedom Now! Mit den Mitteln des Pop dringt Bryan Singers X-MEN 2 in philosophisch-politische Tiefen vor und erzählt von Toleranz, Vielfalt und dem Leben in der Postmoderne

Man muss Fantasy nicht mögen, um an X-MEN 2 seinen Spaß zu haben: Bryan Singers Verfilmung des Marvel-Comics aus den 60er Jahren ist klug und kultig, verbindet den Glamour seiner Stars - u.a. Halle Berry, Patrick Stewart - mit cleveren Überlegungen zur Verfaßtheit moderner Gesellschaften und flaniert geschickt zwischen Camp und Philosophie.[Mehr]

X2: The Deviant Gene Bryan Singer’s latest big-budget endeavour to animate Marvel's mutant superheroes on the silver screen offers a palatable helping of anti-human propaganda, despite its progressivist undertones.[More]



( 0 ) 29.05.03    Tag: Movies


Ready for a Neo world order? 'The Matrix Reloaded' is ambitious and complex. But it cares more about action than ideas.more

Kung Fu Philosophers Going into The Matrix: Reloaded, I wasn't worried if the fight scenes or special effects would measure up to the first film?it was the metaphysics that bothered me. The first Matrix was such a neat allegory of Gnostic philosophy, I was more concerned with how the Brothers Wachowski could successfully extend the metaphor into three films than whether they could pull off even more virtuoso examples of cinematic ass-stomping.more

The Spiritual Message of 'The Matrix' The film The Matrix Reloaded -- the sequel to the 1999 blockbuster The Matrix, and number two in a trilogy of films -- has excited philosophers, clerics and theologians who found the original science fiction film rich in spiritual meaning.more

Philosophers Draw on the Film 'Matrix' Hundreds of millions of dollars ago, in a galaxy far, far away, a hacker named Neo reached into his bookcase and pulled out a leatherbound volume with the title "Simulacra and Simulation" ? a collection of essays by the French postmodernist philosopher Jean Baudrillard. But when Neo opened it to the chapter "On Nihilism," it turned out to be just a simulacrum of a book, hollowed out to hold computer disks.more

Philosophieren in Bullet-Time Was ist Kontrolle? fragt der Senator in einer ruhigen Minute aus seiner Toga heraus. Die Menschen nämlich werden von Maschinen kontrolliert, und wenn nicht, dann kontrollieren sie selbst Maschinen, und so weiter. [Mehr]

Interviews:
Keanu Reeves - Neo
Carrie-Anne Moss - Trinity
Laurence Fishburne - Morpheus
Hugo Weaving - Agent Smith
Jada Pinkett Smith - Niobe
Monica Bellucci - Persephone

Du gleichst dem Geist, den du begreifst
Filmus interruptus einer revolutionären Nano-Theologie: Die deutsche Kritik hat große Schwierigkeiten mit "Matrix Reloaded". Aber was ist von einer Kritik zu halten, die an Maßstäben eines Handlungskinos und eines Bildrealismus von vorgestern festhält? Mehr

Verrückte japanische Matrix Fans
Japanische Fans spielen Matrix Szenen nach. Siehe hier und hier

Matrix Refused
Leben in der Simulation, oder: Warum der Kinobesuch der "Matrix"-Trilogie ein tödlicher Irrtum sein könnte

Die ägyptische Regierung könnte intuitiv, wenn auch mit falscher Begründung begriffen haben ( Matrix Reloaded ist "zu religiös"), was hier zu Lande in der Euphorie über einen Blockbuster der Superlative, ein tricktechnisches Virtualspektakel Hollywoods völlig ignoriert wird . Denn was wäre, wenn die "Matrix" mehr als eine cineastische Simulationswelt der eklektischen Wachowski-Brüder wäre, sondern ein Szenario, in dem wir bereits bis über beide Ohren stecken. Sollten wir bereits die Gefangenen der Matrix sein, wenn wir nur bereit sind, die Simulationsfantasie mit einen gehörigen Schuss Paranoia würzen? Mehr

Kinetic Upon Controll
Huge article on Matrix 2 at mastermindmag.com

Matrix: Debugged
Der Film Matrix und nun auch seine Sequels sind zweiffellos sowohl ein kulturelles als auch wirtschaftliches Phänomen. Allgegenwärtig umgibt uns die Matrix erneut in allen Medien. Diesmal aber "reloaded", deutlich vehementer und unübersehbarer. Es ist so gut wie unmöglich sich der Matrix zu entziehen, was bleibt, ist sich damit eingehender zu befassen als die oberflächliche Werbehysterie, die vor allem die technischen Finessen herausstellt. Während Neo inzwischen offenbar weiß was die Matrix ist, scheinen die meisten Anderen nur die von ihr gezeigte Scheinwelt wahrzunehmen. Sehen wir uns also den Quelltext an und damit wie die Matrix funktioniert. Mehr

Matrix Reloaded Kritik bei epd.de
Matrix Reloaded leidet zwar unter dem Maximierungsdruck, der auf Sequels üblicherweise lastet, zeigt aber immer noch Potenzial. Vor allem in den Action-Sequenzen und der Auseinandersetzung mit dem ureigenen Thema des Franchise: der Technik-Angst.

Tonnenweise Links:
www.filmz.de

Matrix - Revolutions
Matrix Revolutions? beendet und zerstört zugleich die Science-Fiction-Trilogie der Gebrüder Wachowski. Mehr

Technik gegen Technik
Die "Matrix"-Trilogie scheiterte mit dem Versuch, der Informationsgesellschaft ihren lange erwarteten Helden zu geben. Und ist damit zugleich Höhepunkt und Ende des Cyberpunks.

In der Tat ist es den regieführenden Wachowski-Brüdern nicht gelungen, mit den faszinierenden Ideen des ersten Teils etwas anderes anzufangen, als sie zum Ausgangspunkt der im Actionkino handelsüblichen Schi eßereien und Schlachten zu machen. Doch die berechtigte Kritik übersieht, dass die "Matrix"-Filme immerhin an einem ebenso ungewöhnlichen wie überfälligen Unterfangen gescheitert sind: Geschichten über die Technologie, die das Leben immer stärker bestimmt, mit den Mitteln des Kinos zu erzählen. Mehr



( 0 ) 27.05.03    Tag: Movies


 
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