drs.ch: "Die durchgeschüttelten Finanzmärkte rütteln uns gehörig auf. Wo bleibt Adam Smiths unsichtbare Hand des Marktes, die einst versprach alles zu regeln? Wo die klugen Finanzexperten und Politiker, die es schon richten werden? Viele Menschen haben den Glauben daran verloren. Der Literaturwissenschaftler Jochen Hörisch sieht hier Analogien zur Religion.
Geld wird zur Ware verwandelt, solange es beglaubigt ist. Sonst funktioniert das nicht mehr. Die Hostie wird in den Leib Jesu verwandelt, daran wird geglaubt, solange es uns beglaubigt scheint. Wer glaubt, muss sich immer auf Irrationales einlassen." Weiter