„Wir werden nicht aus Angst vor dem Ersticken das Essen aufgeben, nicht aus Angst vor Verunreinigung der Umwelt darauf verzichten, unsere Industrie zu entwickeln.“ Das ließ die chinesische Regierung 1972 auf der 1. UN-Umweltkonferenz in Stockholm verkünden. Heute, 35 Jahre später, sind die Folgen dieser Politik allgegenwärtig: dicker Smog über den Städten, tote Flüsse und Seen, vergiftete Böden. Die Kosten der Umweltzerstörung liegen inzwischen bei zehn Prozent des Bruttosozialprodukts und damit genauso hoch wie das Wirtschaftswachstum. Die Umweltkrise droht zur Systemkrise zu werden. Wie reagiert Chinas KP auf die dramatischen Umweltprobleme? Wie reagiert die Bevölkerung, wie die Medien? Welche Rolle spielen die Nicht-Regierungs-Organisationen? Via SWR2 Forum Podcast