SWR2: "Das Universalrezept der Politik gegen alle Krisen und Probleme der Gegenwart heißt: Wachstum. Obwohl eigentlich klar sein dürfte, dass Wachstum erstens kein Arbeitsmarktproblem löst und dass es zweitens zur rücksichtslosen Ausbeutung der Ressourcen der Erde führt. Und es ist drittens überhaupt nicht sicher, ob die gesellschaftlichen Fortschritte der letzten 50 Jahre auf Wachstum oder nicht eher auf Bildung, Gesundheit und Kommunikation zurückgehen." Weiter
auditorium-netzwerk.de: "Das menschliche Gehirn ist konstitutiv darauf ausgerichtet, mit anderen Gehirnen zu kooperieren - und zwar ohne Unterlass. Als »kulturelles Organ« organisiert es seine Struktur ganz nach der Umwelt, in die es hineinwächst. Für Welzer gibt es demnach kein individuelles Gehirn, sondern nur Gehirne in Netzwerken mit anderen." Weiter
ajc.org: "Prof. Harald Welzer, director of the Center for Interdisciplinary Memory Research at the Insti-tute for Cultural Studies in Essen (Germany), suggests that what is learned cognitively is not always absorbed into the heart. Welzer interviewed forty Western and Eastern German families, both in a family setting and individually, to discover how they interpreted their objective knowledge of the history of the Third Reich in terms of their own family history. He found that the history transmitted through intergenerational conversation was quite dif-ferent from the textbook history of the Holocaust period. Almost all the younger Germans interviewed believed that their own grandparents had not been involved or had opposed the racist policies of Nazism. Even when grandparents admitted their participation in Nazi crimes, their offspring did not “hear” them or reinterpreted the stories in ways that turned their forebears into heroes." Download here
drs.ch: "Nachdem Naturwissenschaftler die Diskussion um den Klimawandel lange beherrscht haben, melden sich immer mehr Sozialwissenschaftler zu Wort. Jüngstes und prominentestes Beispiel sind der Sozialpsychologe Harald Welzer und der Politologe Claus Leggewie.
chicagopublicradio.org: "From Harlad Welzer's perspective, global warming is more of a cultural issue than a scientific one because it threatens relationships between human beings. Rising temperatures cause arable lands and inhabitable zones to shrink, deserts to expand and water reserves to dwindle. The poorest nations suffer the most, especially when they have weak institutions and limited capacities for countering catastrophe. In the struggle for survival, the citizens of these nations may turn to violence because the state is unable to protect their rights. Welzer says that there will be more refugees as a consequence, and this collapse of political and economic relations will eventually affect other nations." Listen here
dradio.de: "Der Essener Sozialpsychologe Harald Welzer sieht eine Reihe von Anzeichen für einen derzeit stattfindenden Epochenwandel. Welzer sagte am Sonnabend im Deutschlandradio Kultur, die derzeitige Existenz- und Wirtschaftsweise der Menschen habe keine Zukunft." Weiter
Die Kultur der Krise
Der Sozialpsychologe Harald Welzer im Gespräch mit Karin Fischer
Dradio.de 23.12.2008: "Außergewöhnliche Krisen stellen die Menschheit immer wieder vor außergewöhnliche Herausforderungen. Kriege und Katastrophen müssen nicht nur materiell, sondern auch mental und methodisch bewältigt werden. Nicht sicher ist, ob die westlichen Gesellschaften, ob die ganze Welt für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, die sich jetzt schon in Form einschneidender Krisen bemerkbar machen, gerüstet sind." Weiter
Das Buch Klimakriege gibt es nun auch über die Bundeszentrale für politische Bildung. Statt den 19 EUR im regulären Verkauf, kostet es dort nur 4 EUR. Hier bestellen
Harald Welzer: Klimakriege, S. Fischer Verlag 2008, 336 Seiten
dradio.de: "Es sind unheimliche Szenarien, die der Sozialpsychologe Harald Welzer in seinem neuen Buch "Klimakriege" ausmalt: Die Konsequenzen des Klimawandels, so prophezeit er, werden Menschen zu radikalen Lösungen greifen lassen, an die sie zuvor nie gedacht hätten. Bei den neuen Gewaltkonflikten des 21. Jahrhunderts geht es laut Welzer vor allem um eines: lebenswichtige Ressourcen." Weiter
Interview mit Harald Welzer
Der Klimawandel habe nicht nur eine meteorologische, sondern vor allem eine gesellschaftliche Dimension, betont der Sozialpsychologe Harald Welzer. Die Aktualität seines gerade erschienenen Buches "Klimakriege - Wofür im 21. Jahrhundert getötet wird" habe ihn in Anbetracht der Meldungen über Unruhen in Haiti, Asien oder dem Sudan selbst überrascht." Weiter
dradio.de: "Der Essener Sozialpsychologe Harald Welzer nähert sich dem Klimawandel einmal nicht aus naturwissenschaftlicher Sicht, sondern nimmt seine kulturellen Auswirkungen ins Visier. Die Erderwärmung werde Veränderungen in den unterschiedlichsten Bereichen bewirken: in der Ernährung, in der Wirtschaftswelt und nicht zuletzt in der Sicherheitspolitik, die sich schon jetzt auf Ressourcenkonflikte und steigende Flüchtlingszahlen einstellt." <a href=www.dradio.de">Weiter
Harald Welzer: Klimakriege, S. Fischer Verlag 2008, 336 Seiten
dradio.de: "Es sind unheimliche Szenarien, die der Sozialpsychologe Harald Welzer in seinem neuen Buch "Klimakriege" ausmalt: Die Konsequenzen des Klimawandels, so prophezeit er, werden Menschen zu radikalen Lösungen greifen lassen, an die sie zuvor nie gedacht hätten. Bei den neuen Gewaltkonflikten des 21. Jahrhunderts geht es laut Welzer vor allem um eines: lebenswichtige Ressourcen." Weiter Buchkritik: Klimakriege
Interview mit Harald Welzer
Der Klimawandel habe nicht nur eine meteorologische, sondern vor allem eine gesellschaftliche Dimension, betont der Sozialpsychologe Harald Welzer. Die Aktualität seines gerade erschienenen Buches "Klimakriege - Wofür im 21. Jahrhundert getötet wird" habe ihn in Anbetracht der Meldungen über Unruhen in Haiti, Asien oder dem Sudan selbst überrascht." Weiter